Der Business Case ist gerechnet, bestätigt – und jetzt möchten die Businessanalysten erst einmal am liebsten eine Geschäftsprozessanalyse des gesamten Unternehmens durchführen! Eine Geschäftsprozessanalyse ist sicher eine gute Grundlage für ein IT-Vorhaben. Doch meist liegt sie eben nicht vor – und die Kosten sind erheblich. Mut zur Lücke: Was geht, was geht nicht?
Geschäftsprozessanalyse light
Neue Vorhaben erfordern eine gute Vorbereitung. Spart man zu Beginn an der falschen Stelle, dann kann dies bedeuten, dass das Vorhaben zwangsläufig scheitern muss, nur die Beteiligten wissen es noch nicht. In der Regel steht zu Beginn die Frage im Raum, ob eine Geschäftsprozessanalyse vorgeschaltet wird, um das Vorhaben richtig zu verstehen.
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Der Business Case ist gerechnet, bestätigt – und jetzt möchten die Businessanalysten erst einmal am liebsten eine Geschäftsprozessanalyse des gesamten Unternehmens durchführen! Eine Geschäftsprozessanalyse ist sicher eine gute Grundlage für ein IT-Vorhaben. Doch meist liegt sie eben nicht vor – und die Kosten sind erheblich. Mut zur Lücke: Was geht, was geht nicht?
Zur Zeit könnte man mehr Projekte abwickeln – wenn nur genügend Fachkräfte verfügbar wären! Sie sind es aber nicht. Was tun? Die Alternative: Produktivitätssteigerung im Anforderungsmanagement durch den Einsatz des
Projekt erfolgreich gescheitert! Häufig enden Projekte, welche die Arbeitsabläufe im Unternehmen ändern, neue Software einführen oder entwickeln, bestenfalls als gefühlte Erfolge, denn streng nach Definition sind sie gescheitert: Kosten, Termin, Qualität – ein oder mehrere dieser Kriterien für den Projekterfolg wurden nicht nur geringfügig verfehlt, sondern erheblich überschritten.
Verträge spielen eine wichtige Rolle beim Umsetzen von IT-Entwicklungsvorhaben – auch zwischen Abteilungen ein und desselben Unternehmens. Entsprechend viel Sorgfalt fließt in die Formulierung des Vertrages. Gern greifen Auftraggeber zum Werkvertrag mit Festpreis, scheint dieser doch optimal zu den Bedürfnissen nach Liefersicherheit und Einhaltung des Budgets zu passen. Doch auch der juristisch noch so perfekte Vertrag hat ein Problem: Die juristisch ausreichende Beschreibung des Liefergegenstandes im Pflichtenheft ist die Achillesferse. Das·Ergebnisorientierte Verarbeiten von Anforderungen (E.VA)·erleichtert das Formulieren belastbarer Pflichtenhefte.
Rasenmäher bedeutet bei 10% Prozent Kostensenkung pro Jahr über 10 Jahre eine Verringerung der Kosten um mehr als 30%. Eine realistische Erwartung? Nicht ausreichend beschriebene und nicht entdeckte Anforderungen sind die Kostentreiber im laufenden Vorhaben. Methodisches Vorgehen erschließt ein Kostensenkungspotenzial, welches mit dem Rasenmäher unerreichbar ist.
Qualität von Pflichtenheften steigern
Zeit ist stets knapp: Hat sich der Kunde entschieden, dann möchte er das Projektergebnis am besten sofort! Bereits im Planungsprozeß wird oft so knapp wie möglich geplant und Realisten werden schnell zu Bedenkenträgern gestempelt. Das Projekt beginnt realistisch betrachtet bereits mit „Rot“. Was tun? Die größen zeitlichen Reserven bietet das Vermeiden von Änderungsanforderungen durch systematischeren Umgang mit den Anforderungen von Beginn an.